Cool waren viele - aber hier kommen die ultimativen Jahrescharts: Die folgenden Individuen sind die coolsten Leute des vergangenen Jahres. Hier ist die "Liste der coolen Leute - Best of 2006":

Now, that's cool.

1. Der Fan, der Cena's Shirt zurückwarf
Dieser Typ bescherte uns DIE Szene des Jahres, als er frech wie Luzie das Shirt von John Cena, welches selbiger traditionell in die ihn feiernde Menge warf, fing und trotz seines Glückes abgebrüht genug war, das zu tun, wonach jeder einzelne Fan im prall gefüllten Hammerstein Ballroom gegiert hatte: Er warf das Teil zurück in den Ring. Ihm folgten etliche Nachäffer und ich genoss die Szenerie wie keine zweite. Damit - und da bin ich mir verdammt sicher - hat NIEMAND gerechnet. Cooler gehts nicht.

2. Kurt Angle
Astreiner Abgang, oder was war das? Das Jahr als Topgegner von John Cena bei RAW gewonnen und trotz Heelstatus bejubelt, kurzerhand als Überface zu Smackdown getradet und zum World Heavyweight Champ gemacht. Dann zur ECW-Überkanone verwandelt, um erstmal richtig fett nen Abgang zu machen. Und nun? TNA TNA TNA! Wer kann das bitte aufweisen? RAW, Smackdown, ECW, TNA. Der Mann hat die Welt gesehen. Getoppt werden kann das nur noch durch sein aktuellstes Vorhaben: Ein MMA-Fight gegen die lebende Legende Daniel Puder - Kopfstöße are legal. Damn cool.

3. Rey Mysterio
Let's give a warm hand for the ultimate reincarnation of the legendary... BIRDMAN!!! Nicht nur, dass Rey Mysterios Auftritt bei WrestleMania 22 mehr gestunken hat als meine Füße nach Silvester, sein Jahr war auch sonst spektakulär wie Otto. Erst mal schlank weg den Royal Rumble auf beeindruckende Art und Weise gewonnen, dann den World Title in Rekordzeit und eine dominante Titelregentschaft, die nur Booker T beenden konnte. Dieser Junge hat Smackdown getragen. Coolnes has a name - and feathers.

4. The Zombie
Jeder wusste: Wenn die ECW zurückkehren würde, dann mit einem Knall, mit einer Explosion mit der ultimativen Extreme. Und wer war der erste, der diese neue Epoche bestreiten durfte, wer war der erste, der durch das neue ECW Set die Rückkehr durch seinen initialen Einmarsch einleiten durfte? Nicht Sabu, nicht der Sandman, nicht Dreamer und auch nicht RVD. Es war... "The Zombie"! Seineszeichens ECW Legende. Nicht nur, dass dieser saucoole Auftritt in die Geschichte als erster der WWECW eingehen wird, nein, er gilt auch bis heute noch als erstes unverstandenes Zeichen des Wrestlinggottes, dass die ECW immer noch tod aus, auch wenn sie an diesem Tage wiederauferstehen sollte.

5. Paul Heyman
Du schreibst einen Song. Es ist Dein Song, es ist ein großartiger Song - Dein Baby, Dein Ein und Alles. Doch eines Tages wird er nicht mehr gespielt. Es ist vorbei. Zwar reden noch viele von Deinem Song, wie toll er war - spielen ihn in Oldie-Shows und packen ihn auf Sampler zusammen mit anderer alter vergessener Musik. Und dann, auf einmal, viele Jahre nach dem Ende Deines Songs entschließt sich ein Produzent, den Song, Deinen Song, wiederaufleben zu lassen. Dann hörst Du ihn endlich zum ersten Mal im Radio - und er wird gespielt von PUR. Auch mir, einem Rock'n'Roller der alten Schule würde dann die Coolness durchgehen - und ich würde vor meinem Abgang vor laufenden Kameras anfangen zu heulen.

Zu erwähnen wären:
6. Vince McMahon
für Abgebrühtheit, diese schüttelfrosterzeugenden December-2-Dismember-Kacke durchzuziehen.
7. Gott für den großartigsten Auftritt bei einem PPV im laufenden Jahr. That's what I call Entertainment. (Diesen Text hatte ich bei Ausgabe 6 an eben dieser Stelle stehen und, tja, er passt, also lass ich ihn stehen)
8. Ron Simmons dafür, dass ihn ein einziges Wort von einem ex-Tag-Team-Wrestler zu einer "Legende" machte.
9. the Fridge für den imposantesten Hall-of-Fame-Auftritt seit Bestehen dieser Institution. Hoffentlich werde ich auch bald in die HoF der Gärtner aufgenommen - schließlich war ich neulich... in nem Garten.
10. Marty Garner dafür, dass
er den wohl überraschendsten PPV-Auftritt des Jahres absolviert hat.

02.01.2007